Protokoll JHV 2022 + 2021
Meckelburg-Turnier 2022
Endstand
(3 aus 5 – Fischer-Modus 9min + 6sec)
Platz | Name | R1 | R2 | R3 | R4 | R5 | Gesamt |
1 | Reuschel, Stefan | 5 | 3 | 3 ½ | 4 ½ | 5 | 14 ½ |
2 | Henze, Hermann | 4 | 4 ½ | 3 ½ | 4 ½ | 4 | 13 |
3 | Beisinghoff, Rudolf | – | 3 | 3 | 3 | 3 | 9 |
4 | Wolf, Jürgen | – | 4 ½ | 4 | – | – | 8 ½ |
5 | Block, Harald | 3 | 2 | – | 1 | – | 6 |
6 | Wagener, Friedrich | – | 2 | – | 2 | – | 4 |
7 | Scheil, Timo | – | – | – | – | 2 | 2 |
8 | Junghans, Peter (†) | – | 1 | – | – | – | 1 |
9 | Van Steenput, Andre | – | – | – | – | 1 | 1 |
Streichergebnisse = Durchstrichen
Blitzmeisterschaft 2022
Wertung: 6 Turniere aus 8 (75%-Regel)
- Stefan Reuschel 56 GP (8 Turniere)
- Hermann Henze 49,5 (8 Turniere)
- Jürgen Wolf 40 (5 Turniere)
- Rudolf Beisinghoff 32,5 (7 Turniere)
- Harald Block 27 (6 Turniere)
- Friedrich Wagener 22,5 (4 Turniere)
- Martin Malinowski 11,5 (2 Turniere)
- Timo Scheil 11 (2Turniere)
- Michael Schulz 9 (3 Turniere)
- Constantin Vogel 9 (1 Turnier)
- Peter Reich 7 (1 Turnier)
- Gerd Brückmann 6 (1 Turnier)
- Guido Göttling 5 (1 Turnier)
Weihnachtsblitz (Arolser in gesonderter Wertung = Fett mit GP-Punkten ganz rechts)
- André Weber (Meschede) 11 aus 12
- Hermann Henze (Arolsen 9 –> 9
- Constantin Vogel (Berlin) 9 –> 9
- Hermann Henze (Arolsen) 7,5 –> 7
- Jürgen Wolf (Arolsen) 7 –> 6
- Gerhard Schubert (Meschede) 7
- Martin Malinowski (Arolsen) 6,5 –> 5
- Eni Herlitschka (Meschede) 5,5
- Rudolf Beisinghoff (Arolsen) 5,5 –> 4
- Guido Göttling (Arolsen) 5 –> 3
- Friedrich Wagener (Arolsen) 4 –> 2
- Harald Block (Arolsen) 2 –> 1
- Michael Schulz (Arolsen) 0 –> 0
Dezember
1./2. Reuschel 9 (3 aus 4)
1./2. Wagener 9 (3)
3./4. Beisinghoff 6,5 (2)
3./4. Henze 6,5 (2)
5. Block 5 (0)
November
- Reuschel 10 (3,5 aus 4)
- Henze 8 (3)
- Wolf 7 (2)
- Brückmann 6 (1,5)
- Schulz 5 (0)
Oktober
- Reuschel 10 (5,5/6)
- Wolf 8 (4/6)
- Malinowski 6,5 (3,5/6)
- Henze 6,5 (3,5/6)
- Block 5 (3/6)
- Beisinghoff 4 (1,5/6)
- Schulz 3 (0,5/6)
September
1.Henze 10 (4,5/5)
2. Reuschel 8 (4/5)
3. Beisinghoff 7 (3,5/5)
4. Scheil 6 (2/5)
5. Block 5 (1/5)
6. Wagener 4 (-/5)
August
- Reuschel 10 (6/6)
- Wolf 8 (4,5/6)
- Wagener / Henze 6,5 (3,5/6)
- –
- Scheil 5 (2/6)
- Beisinghoff 4 (1/6)
- Block 3 (0,5/6)
Juli/Erdbeerblitz
- Henze 10 (6/6)
- Reuschel 8 (4,5/6)
- Block 7 (1,5/6)
- Beisinghoff 6 (1/6)
Juni
- Wolf 10 (3,5/4)
- Henze 8 (3/4)
- Reich 7 (2/4)
- Reuschel 6 (1,5/4)
- Beisinghoff 5 (-/4)
Körle 1-Bad Arolsen 2
Anderssen Bad Arolsen trat leider nur mit vier Spielern an. So wurden die
Bretter 1 und 2 frei gelassen wodurch es nach einer Stunde 2:0 für Körle
stand. Nach ca. 1 1/2 Stunden Spielzeit mußte sich Timo Scheil
geschlagen geben gegen Albers Laurens. Kurz darauf trennten sich Haase
Michael und Robert Wende in den Remishafen nach ausgeglichen Spiel. Nach 2 Stunden trennten sich ebenfalls Unentschieden Konheiser Mathias und Harald Block. Das letzt Spiel ging ebenfalls remis aus zwischen
Wollrath, Werner und André Van Steenput. Wollrath hätte das Remis
erzwingen können durch Zugwiederholung, tat es aber nicht, aber die
Stellung war so verbaut, dass es für Keinen ein Durchkommen gab und das
Remis van André angenommen wurde.
Stadtmeisterschaft 2022
Die Stadtmeisterschaft 2022 wird in 5 Runden durchgeführt. Bedenkzeit ist 1h 40 min + 30 sec/Zug. Es wird nach den Fide-Regeln gespielt.
Die Uhren sind auf Modus/Option 14 einzustellen.
Stichkampf um den Titel: Hermann Henze – Stefan Reuschel = 1,5:05
Paarungen:
1. Runde 9.09.2022
Block-Henze | 0:1 |
Beisinghoff-Scheil | 1:0 |
Reuschel-van Steenput | 1:0 |
2. Runde 23.09.2022
Henze-van Steenput | 1:0 |
Scheil-Reuschel | 0:1 |
Block-Beisinghoff | 0:1 |
3. Runde 14.10.2022
Beisinghoff-Henze | 0:1 |
Reuschel-Block | 1:0 |
van Steenput-Scheil | 1:0 |
4. Runde 21.10.2022
Henze-Scheil | 1:0 |
Block-van Steenput | 0:1 |
Beisinghoff-Reuschel | 0:1 |
5. Runde 25.10.2022
Reuschel-Henze | 1/2:1/2 |
van Steenput-Beisinghoff | 0:1 |
Scheil-Block | 0:1k |
Nachtrag zu 2021: Berthold Meckelburg Turnier
Anbei etwas für die Freunde der Kaligraphie:
BMG-Bericht-2021Klassenerhalt für Schachverein Arolsen gegen Fritzlar gesichert
Endlich ist das Thema Klassenerhalt für den Schachverein Bad Arolsen erledigt, es zählten nur die Punkte, waren unisono die Worte von Mannschaftsführer Hermann Henze nach dem eigentlich nicht spannend verlaufenden Mannschaftskampf gegen die Fritzlarer.
Diese, wie Arolsen ebenfalls schon über die ganze Saison hinaus, mit erheblichen Aufstellungsproblemen zu kämpfen hatten und nur mit 4 Mann anreisten, kämpften am Ende vergeblich um zumindest 1 Mannschaftspunkt.
Nichts desto trotz sind Sie aber angereist und haben sich dem Kampf gestellt, waren die lobenden Worte der Arolser Truppe, die mit dann kampflosen Siegen von Henze, Wolf, Reuschel und Bonte bereits 4-0 führten und nur noch einen halben Punkt für den Gesamtsieg brauchten.
Und diesen halben Punkt machte dann auch ziemlich schnell der starke Ersatzmann Thomas Schön (im Bild links) sicher.

Mit tollem Angriffsspiel gegen den gegnerischen König von Falko Langenbein sicherte sich Schön einen Mehrbauern im Endspiel, wo er mit seinem starken Springer eigentlich auf Sieg hätte spielen können. Hier stellte er aber, den Gesamtsieg sicherstellend, seine eigenen Ambitionen zurück und machte nach ca. 3 Stunden Spielzeit alles klar.
Dem wollte aber Ersatzmann Nummer 2, Harald Block (am Tisch links), aber in nichts nachstehen und brach mit Schwarz an Brett 7 gegen den Fritzlarer Paul Straschnej mit einer Turmverdoppelung auf der C-Linie dessen Stellung auf, erzwang 2 Freibauern, die nur durch Figurenopfer einigermaßen zu parieren waren.

Das reichte aber nicht, Block stellte nach 31/2 Stunden Spielzeit mit feinster Endspieltechnik auf 5,5 zu 0,5 für Arolsen und für Fritzlar drohte ein Debakel, was Rudolf Beisinghoff an Brett 6 mit den weißen Steinen gegen Achmat Salachov noch verschärfte.
Schon eine Qualität mehr auf dem Brett wollte er auch noch unnötigerweise weitere Bauern einheimsen und entfernte seine Dame zur Sicherung des eigenen Königs doch allzu weit weg vom Geschehen.
Salachov nutze dies und drohte auf einmal Matt, die Kiebitze drum herum trauten Ihren Augen nicht und sahen schon einen Verlust.
Dies konnte Beisinghoff so gerade eben mit Zwischenschach und guter Positionierung seines Springers noch abwenden und besann sich dann wieder auf solideres Spiel mit Sicherung seines eigenen Königs und stellte kurz danach mit klarem Sieg auf 6,5 zu 0,5 für die Arolser.
Das wollten sich die Fritzlarer aber auf keinen Fall nochmals zeigen lassen, nämlich das Ergebnis vor 2 Wochen gegen Kaufungen wiederholen und ebenfalls so deutlich verlieren, hatte doch Gerd Brückmann an Brett 2 als letzter Arolser mit starkem Spiel gegen Volker Zuschlag schon deutlichen Materialvorteil auf dem Brett und der folgende Sieg somit nur noch eine Frage der Zeit war.
Aber nichts ist schwerer, als eine gewonnene Partei auch letztlich zu gewinnen. Und genau hier hakte dann auf einmal das Spiel von Brückmann.
Durch 2 hintereinander folgende schwächerer Züge brachte er Zuschlags Dame mit Springer so in Vorteil, dass er seinen Materialvorteil umgehend zurückgeben musste, die Stellung dann aber trotzdem noch Remis zu halten war. Eigentlich?
Dann folgte aber Fehler Nummer drei, Zuschlag konnte seinen Turm opfern gegen Brückmanns Springer. Kein Opfer, denn er gewann danach auch noch einen Turm, was Brückmann zur sofortigen Aufgabe zwang und zum Endergebnis von 6,5 zu 1,5 für Arolsen führte.
Somit ist der Klassenerhalt sicher, neben dem Homberger SC, die zurückgezogen und als ersten Absteiger feststeht, kann Wehleiden 2 nicht mehr zu den Arolsern aufschließen und Fritzlar hat noch gegen die ersten drei der Tabelle anzutreten.
Arolsen feiert klaren Sieg gegen Baunatal / Reuschel, Bonté und Göttling mit Glanzpartien
Ah, tat das Gut, atmete Mannschaftsführer Hermann Henze erleichtert auf, nachdem der doch deutliche Mannschaftssieg unter Dach und Fach war.
Der Schachverein Bad Arolsen feiert nach 3 Niederlagen in Folge endlich wieder einen grandios herausgespielten Sieg gegen Baunatal und sicherst sich damit 2 ganz wichtige Punkte im Abstiegskampf und zog nun auch Baunatal wieder in gefährliche untere Tabellenregionen.
Und wieder einmal musste Arolsen auf 3 Stammkräfte verzichten und konnte dies nur durch die beiden Erstsatzspieler Gudio Göttling und Robert Wende wettmachen, sodass ein Brett kampflos abgegeben werden musste und zwar diesmal das Spitzenbrett Boelke gegen Pohl.
Somit führte Baunatal gleich zu Beginn 1-0, aber nicht lange. Auch das Baunataler Bret 4 blieb unbesetzt, sodass auch hier der Arolser Wolf die Füße hochlegen konnte und quasi im Schlaf zum 1-1 ausglich.
Aber es wurde auch gespielt. Nach 1 ½ Stunden einigten sich der Arolser Robert Wende an Brett 8 mit den schwarzen Steinen gegen Gottstein nach verteiltem Spiel auf remis und der zweite Arolser Ersatz, Gudio Göttling, fing an Brett 87 mit den weißen Figuren gegen Wuttke auf einmal an zu
zaubern.
Mit starkem Königsangriff Dame und Turm sowie einen auf der siebenten Reihe platzierten Bauern als sogenannten Sargnagel versuchte Wuttke alles, um seine hoffnungslose Stellung gegen den Arolser zu halten. Aber nicht mit Göttling, zum guten Schluss opferte der gar noch einen Läufer um
anschließend einfach matt zu setzen und Arolsen mit 2,5 zu 1,5 in Führung zu bringen.
Und es kam noch besser für die Arolser, denn Reuschel an Brett an Brett 5 mit Weiß gegen Flörke hatte eigentlich starken Angriff. Auf einmal übersah er aber ein Turmopfer des Baunatalers, was diesem einen Bauerngewinn einbrachte aber zu Lasten einer zu passiven Königsstellung.
Und hier setzte Reuschel gekonnt an. Er brachte seine gut entwickelten Leichtfiguren mit Dame und Turm in Stellung und griff beherzt an mit durchschlagendem Erfolg. Entweder Matt auf der Grundlinie oder die Dame geben waren die beiden Optionen des Baunatalers, was dieser sich aber nicht mehr zeigen ließ und sofort aufgab. Arolsen führte 3,5 zu 1,5 und brauchte nur noch 1 Punkt für den ersehnten Mannschaftsieg.
Diesen mal wieder sicherzustellen, klar, war dem besten Arolser, Mario Bonté vorbehalten und wie!
Mit den schwarzen Steinen an Brett 6 gegen Hödtke erspielte sich der Arolser Vorteil um Vorteil.
Hödtke musste parieren und gab erst einen Bauner für etwas mehr Gegenspiel, das aber Bonté in keinster Weise zuließ.
Also musste der zweite Bauer dran glauben und wurde vom Baunataler in`s Geschäft gesteckt. Auch hier das gleiche Resultat, kein Gegenspiel aber im Endspiel 2 Bauern weniger.
Und dies lässt sich ein Bonté nicht mehr nehmen. Auch eine evtl. Pattgefahr parierte er mit einem bravourösen Zwischenschach und stellte den Sieg für sich und auch gleichzeitig für die Arolser Truppe sicher! Arolsen führe uneinholbar 4,5 zu 1,5 und es liefen noch 2 Bretter.
Und hier ging es für den Arolser Henze an Bett 2 mit Schwarz gegen Christian Belz in etwas gedrückter Stellung vorerst um das Halten der Partie.
Dies schaffte er mit präzisem Stellungsspiel gegen das starke Läuferpaar des Baunatalers und konnte sogar einen Mehrbauern einheimsen, der aber für einen Gewinn der Partie wohl nicht ausgereicht hätte. Somit nahm er das angebotene Remis nach 3 Niederlage in Folge genauso an wie Gerd Brückmann an Brett 3 mit Weiß gegen Weyer.
Nach verteiltem Spiel und zugebauter Stellung rauchte man die Friedenspfeife, was Arolsen letztendlich einen 5,5 zu 2,5 eminent wichtigen Sieg und aktuell Tabellenplatz 5 einbrachte.
Bitte weiter so in 2 Wochen gegen Fritzlar, die ebenfalls ganz unten stehen. Dort ein Sieg und der Klassenerhalt müsste eigentlich gesichert sein, waren die letzten Worte von Henze.

Schach Bezirksliga / Niederlage gegen Caissa Kassel II
Die zweite Mannschaft des Schachverein Anderssen Bad Arolsen musste in Kassel gegen Caissa`s Zweite in der Bezirksliga ran und wie schon die Erste zuvor eine Niederlage einstecken und dadurch ebenfalls den Blick nach unten in die Abstiegszone richten.
Die ersten 3 Bretter hielten das Geschehen noch zu Gunsten der Arolser offen, holten doch Guido Göttling am Spitzenbrett mit den weißen Steinen gegen den starken Klaus Powalla wie auch der Arolser Thomas Schön an Brett 3 ebenfalls mit Weiß gegen Christian Seewald, jeweils die Punketeilung. An Brett 2 konnte dann Peter Reich mit den schwarzen Steinen gegen Hartmut Austein mit einem Sieg das Ergebnis sogar verbessern, aber leider nur kurz.
Denn wie auch bei der Ersten wurde dann an den hinteren 3 Brettern alle Punkte abgegeben. Friedrich Wagener musste gegen Sebastian Rudolph an Brett 4, Harald Block gegen Malte Gutsch an Brett 5 wie auch Peter Junghans am letzten Brett gegen Marcel Schnücker die Segel streichen, was letztlich zur 4-2 Niederlage und den vorletzten Platz in der Bezirksliga bedeutete.
Zwar hat Arolsen noch das Nachholspiel gegen den Tabellenletzten Wolfhagen in der Hinterhand, aber hier muss dann aber auf jeden Fall ein Sieg her.
Bezirksliga: Runde 6 am 24.04.2022 um 14:00 Uhr
SVG CAISSA Kassel 2 | – | SV Anderssen Arolsen 2 | 4:2 |
Powalla, Klaus | – | Göttling, Guido | ½:½ |
Austein, Hartmut | – | Reich, Peter | 0:1 |
Seewald, Christian | – | Schön, Thomas | ½:½ |
Rudolph, Sebastian | – | Wagener, Friedrich | 1:0 |
Gutsch, Malte | – | Block, Harald | 1:0 |
Schnücker, Marcel | – | Junghans, Peter | 1:0 |
Arolsens Schlappe gegen Vellmar II / Nur Reuschel und Beisinghoff siegen
Au weh, und wieder setzte es die nächste Niederlage, jetzt die dritte in Folge, der Arolser Schachcracks, gegen den Schachclub Vellmar II.
Und wieder mussten 4 Stammkräfte auf Arolser Seite ersetzt werden, leider konnten diesmal die Ersatzspieler nicht auftrumpfen, sie verloren an allen hinteren Brettern.
Den leidvollen Anfang machte hier auch gleich der Arolser Peter Junghans mit Weiß gegen den starken Wilfried Rother. Mit einem glatten Turm weniger blieb nur die Aufgabe wie auch Robert Wende gegen Gero Mahr. Dieser spielte mit Weiß einen klassischen Königsangriff mit Turmopfer, wogegen Wende zur Verhinderung eines drohendes Matts nur Material geben musste. Am Ende zu viel, 0-2 für Vellmar.
Jetzt kamen aber die Arolser auf. Rudolf Beisinghoff, an Brett 4 mit Weiß gegen Dudenko, startete einen vielversprechenden Königsangriff mit seinen Schwerfiguren und stand kurz vor dem Sieg. Dudenko verhinderte das drohende Matt mit Materialverlust, wo am Ende aber Beisinghoff mit deutlichem Vorteil im Endspiel sicher zum Sieg und 1-2 Anschluss kam.

Aber es ging noch besser, Stefan Reuschel zerlegte mit seinen beiden weißen Springern die Bauernstellung von Wagner, gewann Bauner um Bauern und hatte am Ende keinerlei Probleme, sein Endspiel gekonnt zu gewinnen und nach ca. 3 1/2 Stunden für den 2-2 Ausgleich zu sorgen.

Kurz darauf hatte eigentlich der in dieser Saison überragende Mario Bonte` an Brett 3 gegen Gottfried Steiner mit seinen schwarzen Figuren die Arolser Führung auf dem Brett. Einen satten Mehrbauern im Turmendspiel und die eigentlich bessere Königsstellung sollten doch zum Sieg ausreichen. Diesmal leider nicht, Steiner kämpfte verbissen und stellte dann nach knapp 4 Stunden Spielzeit das eigentlich nicht mehr für möglich gehaltene Remis sicher zum weiteren 2,5 zu 2,5 Gleichstand.
Das war aber das Vellmarer Zeichen. Sie drehten auf und kamen durch 2 glatte Siege zum Gesamtsieg. Erst nahm Carsten Thurau den Arolser Jugendspieler Florian Umlauf Bauer um Bauer um anschließend souverän sein Endspiel zu gewinnen, wie auch kurz danach an Brett 6 mit den schwarzen Steinen Thomas Löbermann, der den Arolser Göttling eigentlich in unklarer Stellung doch noch deutlich das Nachsehen gab.
Somit führte Vellmar uneinholbar 4,5 zu 2,5 und es spielte nur noch der Arolser Hermann Henze am Spitzenbrett gegen Blaschke.
Hier war eigentlich trotz des weit vorgerückten Bauers von Blaschke alles auf Remis eingestellt, aber hier spielte Henze mal wieder nicht mit.
Ein absolut unnötiger Zwischenzug mit seinem Springer erlaubte es Blaschke doch tatsächlich, in die gegnerische Stellung einzudringen, seinen Freibauer drohte zur Damenumwandlung zu laufen, was nur durch ein Figurenopfer zu verhindern war und schlussendlich in der 3 Niederlage in Folge für Henze aufgrund des nun deutlichen Materialnachteils endete.
Es läuft im Moment bei mir einfach nicht, der Blick geht nach unten, hoffen wir, dass die Stammkräfte bald wieder einsetzbar sind, war dann noch der abschließende Tenor von Mannschaftsführer Henze.
SV Anderssen Arolsen 1 | – | SK Vellmar 1950 2 | 2,5:5,5 |
Henze, Hermann-Josef | – | Blaschke, Henri Johannes | 0:1 |
Reuschel, Stefan | – | Wagner, Andreas | 1:0 |
Bonte, Mario | – | Steiner, Gottfried | ½:½ |
Beisinghoff, Rudolf | – | Dudenko, Egor | 1:0 |
Umlauf, Florian | – | Thurau, Carsten | 0:1 |
Göttling, Guido | – | Löbermann, Thomas | 0:1 |
Wende, Robert | – | Mahr, Gero | 0:1 |
Junghans, Peter | – | Rother, Wilfried | 0:1 |