Erdbeerblitzturnier geht ins Stechen

Dieses Jahr wurde das traditionelle Erdbeerblitzturnier sehr spät ausgetragen, daher mussten die Spieler auf die gewohnten süßen Früchte verzichten. Die Motivation, den begehrten Pokal zu gewinnen war dennoch hoch, zumal die Bad Arolser Spieler auch noch Punkte für die Blitzwertung ergattern konnten.

Mit Hermann Henze, Jürgen Wolf und Stefan Reuschel waren dann auch die Sieger der vergangenen Jahre am Start. Wolf begann stark gegen Malinowski und demonstrierte, wie man in der Abtauschvariante der Französischen Partie als Schwarz gewinnen kann. Auch die weiteren Partien gegen Frieder Wagener, Harald Block, Rudolf Beisinghoff und Witold Umlauf gewann Wolf. Sollte Stefan Reuschel seinem Siegeszug ein Ende bereiten können? Doch Reuschel verstrickte sich in eine komplizierte Stellung, verlor viel Zeit, die Übersicht und schließlich die Partie. Blieb also nur noch der Rivlae Hermann Henze. Der hatte sich ebenso wie Wolf keine Blöße gegeben und alle seine Partien bisher gewonnen, so dass das direkte Duell über den Turniersieg entscheiden würde.

Oder eben nicht, einigten sich beide und ausgeglichener Stellung doch auf Remis. Da der Pokal nicht geteilt werden kann, mußte ein Stechen mit 2 Partien entscheiden. Doch hier hatte Wolf sein Pulver offenbar verschossen, stellte er in beiden Partien zur Verwunderug der Kibitze jeweils eine ganze Figur ein, gratulierte Hermann Henze zum Pokalgewinn und musste sich mit dem zweiten Platz begnügen.

Stefan Reuschel schließlich konnte mit etwas Abstand und Platz 3 zufrieden sein; mehr erhofft hatten sich Martin Malinowski (4 Punkte, 4ter Platz), und Frieder Wagener (2,5 Punkte, 5 ter Platz), gefolgt von Witold Umlauf, Rudolf Beisinghoff und Harald Block.

R. Beisinghoff (r.) gratuliert J. Wolf (l.) und H. Henze (m)

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Entscheidung in der letzten Partie

Im letzten der drei Turniere zum Ausspielen des Sauerland-Waldeck-Pokals kamen mit den starken Spielern Andree Becker, Gerhard Schubert, Andree Weber und Bernhard Rittmeier gleich drei Aspiranten auf den Gesamtsieg nach Bad Arolsen. Aus Bad Arolsen wollte Hermann Henze oben mitmischen, Stefan Reuschel und Martin Malinowski dem einen oder anderen der Favoriten ein Bein stellten. Letzerem gelang das auch, gewann er doch seine Partien gegen Schubert, Weber, Henze und Reuschel, verlor aber einige einer Partien unnötiger Weise, so dass er zum Schluss nur neunter wurde. Reuschel hatte zum Schluss einen Punkt mehr auf dem Konto, der aber in dem dichtgedrängten Mittelfeld zu Platz 5 reichte. Henze musste neben seinem Punktverlust gegen den Vereinskameraden auch gegen den Jugendlichen Lucas Münich (Korbach) sowie Andree Becker (Bestwig) aufgeben, so dass neben Remisen gegen die Mitfavoriten zwar der dritte Platz erreicht wurde, aber in der Gesamtwertung nur der vierte Platz. Aufgrund seiner Verluste gegen Malinowski und Reuschel reichte es für Andree Becker ebenfalls nur für den dritten Platz, da er aber in Korbach besser platziert war, auch in der Gesamtwertung auf Platz 3.
Also blieben nur noch Rittmeier und Becker für den Titelgewinn. Rittmeier hatte zwar in Korbach den Sieg geholt, in Bestwig allerdings nur Platz 5, so dass Becker, der in Bestwig zweiter wurde, bei einem Sieg des Turniers in Bad Arolsen erster sein würde. Becker hatte eine Partie verloren, Rittmeier erst ein Remis abgegeben, so dass es auf das direkte Duell ankam, das in der letzten Partie des Turniers ausgetragen wurde.
Becker musste alles auf eine Karte setzen, und spielte auf Angriff. Doch Berhard Rittmeier parierte alle Angriffsbemühungen geschickt und schließlich endete die Partie Remis.

Damit stand der neue Titelträger des Sauerland-Waldeck-Pokals fest: Bernhard Rittmeier.

Andree Becker konnte als zweiter auf die Revanche im nächsten Jahr verweisen.

Die Tabelle nach drei Turnieren:

NameVereinTurnier in KorbachTurnier in BestwigTurnier in Bad ArolsenGesamtpunkte
Rittmeier, BVelmede-Bestwig17/18
10 Wertungspunkte
13/16
5 Wertungspunkte
12/14
10 Wertungspunkte
20
Becker, AVelmede-Bestwig14/16
8 Wertungspunkte
11,5/13
8 Wertungspunkte
16
Weber, AVelmede-Bestwig16,5/18
8 Wertungspunkte
13,5/16
6,5 Wertungspunkte
8/13
6,5 Wertungspunkte
14,5
Henze, H.Bad Arolsen16/18
7 Wertungspunkte
8/13
6,5 Wertungspunkte
13,5
ThanabalasinganVelmede-Bestwig14/16 Sieg im Stechen
10 Wertungspunkte
10
Schubert, G.Velmede-Bestwig15/18
6 Wertungspunkte
7/16
1 Wertungspunkt
7/13
3 Wertungspunkte
9
BremkeVelmede-Bestwig13,5/16
6,5 Wertungspunkte
6,5
Lages, K.-H.Korbach13,5/18
5 Wertungspunkte
5
Malinowski, M.Bad Arolsen12/18
4 Wertungspunkte
7/16
1 Wertungspunkt
6,5/13
1 Wertungspunkt
5
Reuschel, St.Bad Arolsen (Gast)7,5/13
5 Wertungspunkte
5
Norgal, MarcKorbach9/18
1 Wertungspunkt
6/167/13
3 Wertungspunkte
4
Happe, D.Velmede-Bestwig11,5/16
4 Wertungspunkte
4
Käding, W.Korbach10,5/18
3 Wertungspunkte
3
Schwarzkopp, F.Velmede-Bestwig10/16
3 Wertungspunkte
3
Münich, L.Korbach6,5/167/13
3 Wertungspunkte
3
Wagener, F.Bad Arolsen10/18
2 Wertungspunkte
2
Grön, B.Korbach6/187/16
1 Wertungspunkt
1
Beisinghoff, R.Bad Arolsen6/163/13
Block, H.Bad Arolsen8/18
Emde, W.Korbach7/18
Pudleiner, MeikKorbach6,5/18
Paul, Y.Korbach6,5/18
Lira, F.Korbach6/18
Enste, Th.Velmede-Bestwig4/16
Kramer, A.Velmede-Bestwig3/18
Lira, F.Korbach1,5/161/13
Keusgen, T.Korbach1/18
Kramer, C.Velmede-Bestwig0,5/180/16
Molodid, LKorbach0/18

 

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Meckelburg-Gedenkturnier (15 Min. Bedenkzeit)

NameTurnier ITurnier IITurnier IIITurnier IVSumme derPunkte 
Reuschel534514
Malinowski2.54410.5
Block4329
Beisinghoff2.531.538.5
Ruhl, Moritz42.56.5
Wolf44
Wagener033
Junghans1102
Umlauf, W.22
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Waldeck-Sauerland-Blitz in Korbach

Das erste der drei Turniere zur Ausspielung des Waldeck-Sauerland-Blitzpokals wurde von den angereisten Schachfreunden aus Velmede Bestwig dominiert. Bernhard Rittmeier, der nominal stärkste Spieler gab sich keine Blöße und verlor kein einziges Spiel, lediglich zwei Remis gegen die direkten Konkurenten Andre Weber und Hermann Henze musste Turnierleiter Wolfgang Käding bei ihm eintragen, so dass er mit 17 von 18 möglichen Punkten Sieger wurde. Andree Weber wollte seinem Vereinskollegen folgen, musste allerdings in ein Remis mehr einwilligen, so dass er mit 16,5 von 18 auf Platz zwei landete.

Hermann Henze gab ebenfalls keine Partie ab, erreichte 16 Punkte, damit Platz 3 und sicherte sich eine gute Ausgangsposition für die verbleibenden Turniere.

Gerhard Schubert, Bestwig, musste sich gegen Rittmeier und Karl-Heinz Lages (Korbach) geschlagen geben und erreichte mit 15 Punkten Platz 4.

Letzterer wurde mit 13,5 Punkten bester Korbacher auf Platz 5.

Auf den weiteren Plätzen folgten Martin Malinowski (Bad Arolsen), Wolfgang Käding (Korach), Friedrich Wagener (Bad Arolsen), Marc Norgall (Korbach), Harald Block (Bad Arolsen), Wilhelm Emde (Korbach) und Meik Pudleiner (Korach). Auf den weiteren Plätzen folgten noch einige Jugendliche aus Korbach und Bestwig, die das Turnier jedoch nicht zu ende spielten. Dazu war der Abend dann doch zu lang.

Die Abschlusstabelle:

NameVereinTurnier in KorbachTurnier in BestwigTurnier in Bad ArolsenGesamtpunkte
Rittmeier, BVelmede-Bestwig17/18
10 Wertungspunkte
13/16
5 Wertungspunkte
12/14
10 Wertungspunkte
20
Becker, AVelmede-Bestwig14/16
8 Wertungspunkte
11,5/13
8 Wertungspunkte
16
Weber, AVelmede-Bestwig16,5/18
8 Wertungspunkte
13,5/16
6,5 Wertungspunkte
8/13
6,5 Wertungspunkte
14,5
Henze, H.Bad Arolsen16/18
7 Wertungspunkte
8/13
6,5 Wertungspunkte
13,5
ThanabalasinganVelmede-Bestwig14/16 Sieg im Stechen
10 Wertungspunkte
10
Schubert, G.Velmede-Bestwig15/18
6 Wertungspunkte
7/16
1 Wertungspunkt
7/13
3 Wertungspunkte
9
BremkeVelmede-Bestwig13,5/16
6,5 Wertungspunkte
6,5
Lages, K.-H.Korbach13,5/18
5 Wertungspunkte
5
Malinowski, M.Bad Arolsen12/18
4 Wertungspunkte
7/16
1 Wertungspunkt
6,5/13
1 Wertungspunkt
5
Reuschel, St.Bad Arolsen (Gast)7,5/13
5 Wertungspunkte
5
Norgal, MarcKorbach9/18
1 Wertungspunkt
6/167/13
3 Wertungspunkte
4
Happe, D.Velmede-Bestwig11,5/16
4 Wertungspunkte
4
Käding, W.Korbach10,5/18
3 Wertungspunkte
3
Schwarzkopp, F.Velmede-Bestwig10/16
3 Wertungspunkte
3
Münich, L.Korbach6,5/167/13
3 Wertungspunkte
3
Wagener, F.Bad Arolsen10/18
2 Wertungspunkte
2
Grön, B.Korbach6/187/16
1 Wertungspunkt
1
Beisinghoff, R.Bad Arolsen6/163/13
Block, H.Bad Arolsen8/18
Emde, W.Korbach7/18
Pudleiner, MeikKorbach6,5/18
Paul, Y.Korbach6,5/18
Lira, F.Korbach6/18
Enste, Th.Velmede-Bestwig4/16
Kramer, A.Velmede-Bestwig3/18
Lira, F.Korbach1,5/161/13
Keusgen, T.Korbach1/18
Kramer, C.Velmede-Bestwig0,5/180/16
Molodid, LKorbach0/18

 

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Spielersitzung beschließt dritte Mannschaft

Auf der diesjährigen Spielersitzung wurde entschieden, dass in der kommenden Saison 3 Mannschaften gemeldet werden sollen. Details bitte dem Protokoll entnehmen.

Protokoll Spielersitzung 24.5.2019
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SVA 1: Mit Sieg aber ohne Aufstieg

Wie gewonnen, so zerronnen: Mit einem klaren 6:2 Sieg gegen Wehlheiden 2 hatte Arolsen den Tabellenführer aus Korbach im Fernduell unter Druck gesetzt. Korbach strauchelte zwar beim 4:4 gegen Caissa Kassel ganz gewaltig, aber der eine Punkt reichte zum knappen Aufstieg, während die Residenzstädter einmal mehr auf den zweiten Platz verwiesen wurden.

Die Geschichte vom zentralen letzten Spieltag in Münden ist schnell erzählt: Arolsen war an den meisten Brettern drückend überlegen und ging früh in Führung. So reichte dem weiterhin in bestechender Form aufspielenden Moritz Ruhl ein Qualitätsgewinn aus, um die Partie technisch sauber in einen vollen Punkt zu verwandeln. Und während Ersatzspieler Stefan Reuschel den weißen König mit einem unwiderstehlichen Mattangriff zur Strecke brachte, wehrte Constantin Vogel am Spitzenbrett ein Verzweiflungsopfer seines Gegners taktisch sauber ab. 3:0 für Arolsen.

Einzig der zweite Ersatzspieler im Bunde, Peter Junghans, fand nicht zu seinem gewohnten Spiel und fand sich schließlich in aussichtsloser Lage wider. Einem sicher heraus gespielten Remis von Marcel Ruhl folgte ein weiterer Sieg von Jürgen Wolf, der seinen Gegner schon in der Eröffnung positionell überspielt hatte. Den vollen Punkt scheinbar ebenfalls sicher, verlief sich Torsten Fankhaenel mit Zeitnot im Nacken im Variantendickicht und bot kurzerhand ein Remis an, welches sofort dankend angenommen wurde.

Blieb noch die Partie von Thomas Bölke, dessen Sieg eigentlich noch eine Frage der Zeit schien. Eigentlich. Denn sein Gegner Uwe Pichl fand ein ums andere Mal taktische Möglichkeiten, die Partie weiter am Leben zu halten bis, ja bis, die beiden schließlich allein in der Halle saßen, da allen anderen Wettkämpfe bereits beendet waren. Erst gegen halb acht, nach fünfeinhalb Stunden also, hatte Pichl ein Einsehen und gab das hoffnungslos gewordene Endspiel von Dame gegen Turm auf.

SV Anderssen Arolsen
SAbt TG 1949 Wehlheiden 2 6:2
Vogel, Constantin Mertens, Michael 1:0
Boelke, Thomas Pichl, Uwe 1:0
Fankhaenel, Torsten Kuschel, Heidi ½:½
Wolf, Jürgen Huneck, Frank 1:0
Ruhl, Moritz Müller, Berthold 1:0
Ruhl, Marcel Fliegner, Thomas ½:½
Reuschel, Stefan Demski, Joachim 1:0
Junghans, Peter Beyer, Nils 0:1
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Arolsen I siegt klar in Homberg

Das Auswärtsspiel in der Nordhessenliga gegen die starken Homberger konnten die Arolser Schachcracks mit den starken Ersatzspielern Wagener, Wende und Reuschel klar für sich entscheiden und blieben an Tabellenführer Korbach dran, die klar gegen Fritzlar siegten.
Zumindest ist somit rechnerisch am letzten Spieltag der Aufstieg für die Bad Arolser drin und es bleibt spannend, auch für die Baunataler, die diesmal gegen Vellmar aber leer ausgingen, aber punktgleich mit den Arolsern das Verfolgerfeld anführen.
Und wie bei der letzten Niederlage gegen Baunatal musste Arolsen auch in Homberg  auf die Spitzenspieler Vogel, Boelke und Fankhänel verzichten. Hoffentlich nicht wieder ein Rückstand, sinnierte Henze noch vor dem Spiel, lag man doch gegen die Baunataler mit 0-3 schon aussichtlos hinten.

Aber in Homberg sah das ganz anders aus, denn hier überzeugten die Ersatzspieler bravourös und den Anfang machte hier Wagener gegen Kimm.  Dieser schluckte einen Bauern, übersah dabei aber eine Kombination wo Wagener mit Läufereinschlag auf f7 die gegnerische Königsstellung aufbrach und mit feinem Spiel ganz geduldig den gegnerischen König mattsetzte zum 1-0. Dem stand Ersatzspieler Nummer 2, Robert Wende, in nichts nach. Gegen Torsten Schmehl erreichte er nach verrammelter Bauernstellung ein sicher herausgespieltes Remis, da keiner der beiden unnötige Risiken mehr eingehen wollte.
Auch Gerd Brückmann, eigentlich immer auf Sieg spielend, musste gegen Jäger an Brett 2 mit Schwarz auf remis einwilligen. Nach starkem Angriff und sogar einem Mehrbauern, konnte Jäger diesen aber zurückgewinnen und die Stellung ausgleichen, weitere Gewinnversuche blieben erfolglos, es stand 2-1 für Arolsen.

 
Diesem friedlichen Spielausgang schloss sich auch Henze am Spitzenbrett gegen Scheunemann an. Nach verteiltem Spiel hatte Henze eigentlich Vorteil, da seine beiden Läufer aktiver gegen dessen König standen. Aber auch hier konnte der Homberger kontern und mit seinen starken Zentrumsbauern entsprechenden Ausgleich erzielen und in beiderseitigen Zeitnot ging keiner mehr ein Risiko ein und man remisierte auch hier.
Wie auch Marcel Ruhl nach knapp 4 Stunden Spielzeit gegen Wiegand. Mit Weiß hatte er zwar Materialnachteil mit Turm gegen Läufer, aber dafür starken Angriff auf den gegnerischen König. Aber nach div. Schachgeboten von Wiegand übersah Ruhl in Zeitnot einen Figurenverlust, konnte aber durch seine starke Dame Dauerschach geben was zwangsweise zum remis führte, in diesem Moment zwar etwas glücklich, aber nicht unverdient, hatte er doch im gesamten Spielverlauf Vorteil.


Den Vogel schoss dann aber der letzte Ersatzspieler Arolsens ab. Der wieder reaktivierte Stefan Reuschel, lange keine Turnierpartie spielend, gewann in absoluter Zeitnot gegen Hofmeier mit den schwarzen Steinen und stellte auf 4-2 für Arolsen.
Mit starkem Spiel seiner Zentrumsbauern ließ er kein Gegenspiel zu, aber das kostete Zeit und diese hatte Reuschel wirklich nicht mehr. Knapp 2 Minuten auf der Uhr für noch 15 zu spielende Züge opferte er die Qualität für einen starken Königsangriff, trieb diesen über das ganze Brett mit weiteren Materialgewinnen und hoffnungsloser Stellung für seinen Gegner, der nur noch staunend aufgeben konnte.
Nun musste für den Gesamtsieg nur noch ein halber Punkt her bei 2 noch laufenden Partien, die beide sehr gut für Arolsen standen. Und diesen holte Moritz Ruhl gegen Jürgen Schmehl. Der Arolser Topscorer auch Ligaweit, versuchte quasi schon mit der Brechstange auf Sieg zu spielen. Mit Bauernopfer und starkem Angriff setze er den Homberger zu, machte hier aber nicht den Deckel drauf. Mit Glück und Geschick konnte der Homberger sich aus der Umklammerung befreien und das Remis erzwingen, was ihn sicherlich freute, seiner Mannschaft aber nicht half, da damit die Niederlage der Homberger besiegelt war.
Den Schlusspunkt nach ca. 6 Stunden Spielzeit setzte dann Jürgen Wolf, in dieser Saison noch ohne Niederlage, gegen den starken Pfaff. Eigentlich schon auf Gewinn stehend mit Mehrmaterial, musste er dies nur noch in einen Sieg ummünzen. Aber Pfaff war irgendwie nicht zu kriegen und Wolf musste aufpassen, um kein Dauerschach zuzulassen. Letztlich opferte er aber einen Bauern, drang mit seiner Dame gezielt in die Königsstellung des Hombergers ein und gewann weiteres Material und die Partie zum 5,5 zu 2,5 Sieg für Arolsen.


Ein verdienter Sieg laut Mannschaftsführer Henze, dieser freute sich auch danach noch über die starken Leistungen seiner Erstzspieler.

Zur Tabelle

Homberger SC 1 SV Anderssen Arolsen 1 2,5:5,5
Scheunemann, Tim Henze, Hermann-Josef ½:½
Jäger, Frank Brückmann, Gerd ½:½
Pfaff, Volker Wolf, Jürgen 0:1
Schmehl, Jürgen Ruhl, Moritz ½:½
Wiegand, Stefan Ruhl, Marcel ½:½
Hofmeier, Ingo Reuschel, Stefan 0:1
Kimm, Thomas Wagener, Friedrich 0:1
Schmehl, Torsten Wende, Robert ½:½
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Runtemund Gedächtnis Turnier 2019

Henze siegt klar vor Wagener

Im diesjährigen Runtemund Gedächtnisturnier war Königsgambit die vorgegebene Eröffnung, die zu vielen interessanten, aber auch scharfen Partien führte. Vor dem letzten der vier Turniere führte Henze vor Malinowski, doch konnte letzterer, falls er alle Partien gewinnen sollte, noch gleichziehen und das hatte dieser auch vor. In seiner ersten Partie kam er gegen den Mitkonkurrenten Frieder Wagener zu Materialgewinn, doch Wagener hatte Kompensation durch einen Königangriff. Nachdem dieser erfolgreich abgewehrt war, schien es nur noch eine Frage der Zeit, bis Malinowski seinen ersten der so wichtigen Punkte einstreichen konnte, doch da trumpfte Wagener auf. Er gewann Bauer um Bauer zurück und entnervt stellte Malinowski auch eine Figur ein, so dass die Titelträume dahin waren. Derart frustriert, ließ er sich gegen Henze auch auf einen ungünstigen Abtausch ein und Henze konnte die Qualität gewinnen. So blieb ihm mit 11 Gesamtpunkten nur der dritte Platz. Frieder Wagener dagegen spielte stark weiter und gewann sein Spiel gegen Henze und gab lediglich gegen Block einen halben Punkt ab, so dass er mit 11,5 Punkte  noch an Malinowski vorbeiziehen konnte und zweiter wurde. Hermann Henze (im Bild links gegen Malinowski spielend) reichten die guten Ergebnisse der vorangegangenen Turniere zum Gesamtsieg mit 13 Punkten.

Gemeinsame vierte wurden Beisinghoff und Block vor Wolf, Kober und van Steenput.

NameRGT IRGT IIRGT IIIRGT IVSummePlatzierung
Beisinghoff33284
Block1.523384
Henze3.554.53.5131
Kober1.523,57
Malinowski442.53113
v. Steenput11138
Wagerner1344.511,5
2
Wolf4.54,56
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Florian Umlauf Matchwinner

Eigentlich sollte gegen den letzten der Bezirksliga West, den Ahnataler SC ein sicherer Sieg eingefahren werden, doch so leicht machten es die Schachspieler des ASC nicht. Zwar fehlten zwei Stammspieler beim SV Anderssen Arolsen, doch Ersatzspieler Malinowski konnte recht früh den ersten Punkt gegen Stephan Bernhard sichern. Robert Wende dagegen übersah einen Doppelangriff und gab sich ebenfalls früh seinem Gegner Franz Joseph Steiner geschlagen: 1:1 Zwischenstand nach 1,5 Stunden.
Peter Junghans hatte eine gedrückte Stellung und versuchte sich mit einem Königsangriff zu befreien. Sein Gegenüber Horst Pauli parierte und zielte ebenfalls auf den König, übersah aber den Gewinnzug und lenkte in ein Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern ein, was zu einem Remis führte.
Also musste die Begegnung an den beiden Spitzenbrettern entschieden werden.

An Brett 1 sah sich Rudolf Beisinghoff der Fesselung seines zentralen Springers ausgesetzt.
Gleichzeitig hatte Florian Umlauf, der der Arolser Schul-Schach AG entstammt, seinen Gegner Martin Hochbein so unter Druck, dass dieser zu einem vermeintlichen Entlastungszug mit Angriff auf die Dame griff. Dabei übersah er allerdings, dass sich diese mit Schachgebot aus der Turmlinie entfernen und in der Folge eine Figur gewinnen konnte. Damit war zumindest ein Punkt gesichert.

An Brett 1 verwandelte Rolf Both seine starke Angriffsstellung durch Abtausch seiner Angriffsfiguren in eine Remisstellung, so dass mit dem daraus folgenden Remis der Gesammtsieg Dank der sehr starken Leistung von Florian Umlauf gesiechert wurde.

Bezirksliga – West: Tabelle

# Mannschaft 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Sp. MP BP
1 Sfr. Bad Emstal/Wolfhagen 3 ** 5.0 4.0 2.5 4.0 3.0 4.5 5.0 7 13 28.0
2 SC Diemelstadt 1 0.0 ** 3.5 3.0 3.0 3.0 4.5 4.0 7 12 21.0
3 SK Hofgeismar 1 1.0 ** 4.0 3.5 4.0 3.5 4.5 6 10 20.5
4 SK Upland Willingen 1 2.5 1.5 1.0 ** 3.0 2.5 2.5 4.5 7 7 17.5
5 SV Anderssen Arolsen 2 1.0 1.5 ** 2.5 3.5 1.5 3.0 3.0 7 7 16.0
6 SF Korbach 3 2.0 1.0 2.5 ** 2.0 3.0 2.0 3.5 7 5 16.0
7 SF Korbach 2 2.0 2.0 1.5 3.0 ** 3.5 5 4 12.0
8 SV KK Heckershausen 1 2.0 2.0 1.5 2.5 3.5 2.0 ** 6 3 13.5
9 Ahnataler SC 1969 (ASC69) 3 0.5 0.5 0.5 2.5 2.0 3.0 ** 2.0 7 3 11.0
10 Ahnataler SC 1969 (ASC69) 2 0.0 1.0 0.5 2.0 1.5 1.5 3.0 ** 7 2 9.5

 

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Aufstiegszug fährt ohne Arolsen nach Niederlage gegen Baunatal

Das war Enttäuschung pur, letztlich aber eine nicht unverdiente Niederlage für die Arolser Schachcracks gegen die Baunataler, die nun, wie auch Korbach nach klarem Sieg gegen Ahnatal, beste Chancen auf Platz 1 und den Aufstieg in die Landesklasse haben.
Der Spieltag stand schon unter keinem guten Stern, musste doch neben dem Spitzenbrett Constantin Vogel kurzfristig auch Thomas Boelke aufgrund Grippe passen. Als Ersatz war Arolsen aber eigentlich gut aufgestellt, konnte man doch mit Paul Schäfer und der Nachwuchshoffnung Florian Umlauf adäquaten Ersatz stellen.

Tja und Umlauf kassierte an Brett 7 mit Schwarz gegen den erfahrenen Hödtke mit dessen Läufereinschlag und anschließendem Materialgewinn nach knapp 2 Stunden auch eine klare Niederlage wie auch direkt danach Marcel Ruhl mit Weiß gegen Gibhardt. Dieser nutzte konsequent eine Königsfesselung ebenfalls mit deutlichem Materialgewinn, was zum schnellen Sieg und einem 0-2 gegen Arolsen führte.

Und das Drama für Arolsen ging weiter, denn kurz danach lag man 0-3 hinten. Torsten Fankhänel mit Schwarz an Brett 3 gegen Sharikow landete etwas eingeschnürt von dessen Schwerfiguren in einer eigentlich nur etwas schlechteren Stellung, die haltbar war. Leider zog er fehl, stellte einen Bauern auf b 6, den Sharikow mit seinem Springer mit gleichzeitigem Angriff auf Dame und Läufer genüsslich vereinnahmte, ein. Nach Läufertausch und schönem Zwischenzug konnte er weiteren Materialvorteil erzielen, den sich Fankhänel nicht mehr zeigen ließ und entnervt aufgab.

Was war das denn, sinnierte Mannschaftsführer Henze, konnte er sich wie auch seine Mannschaftskollegen an solch einen klaren Rückstand kaum mehr erinnern.

Aber Henze holte dann auch gleich zur folgenden, leider aber nur kurzen, Aufholjagd aus. Am Spitzenbrett mit Schwarz musste er sich dem Angriff von Christian Belz erwehren, der durch einen ungenauen vorherigen Zug von Henze mit Qualitätsopfer zum Totalangriff auf dessen König startete, welcher mit Einschlag auf f7 und Springertausch eigentlich zum Sieg ausreichen sollte. Aber Henze konterte geschickt, blies ebenfalls zum Angriff und verleitete Belz auch dessen Zeitnot geschuldet zu ebenfalls ungenauen Zügen, wo beide dann mit einem Remis zufrieden waren.

Der erste halbe Punktgewinn für Arolsen, den Ersatzmann Paul Schäfer an Brett 8 mit Weiß gegen Sarbidi mit seinem fulminantem Sieg aber weiter ausbauen konnte. Mit Bauernvorteil konnte er in absoluter Zeitnot seinen Turm und Läufer zwangstauschen sodass der entfernte Freibauer ungehindert zur Dame einlaufen konnte, seinem Gegner blieb nur die Aufgabe.

Arolsen verkürzte zum 1,5 zu 3,5 Zwischenstand, den dann  Jürgen Wolf weiter ausbaute. Auch er gewann nach knapp 5 Stunden Spielzeit mit Weiß an Brett 4 gegen den Baunataler Wuttke. In seiner unnachahmlicher Spielweise zertrümmerte er erst des Gegners Königsstellung um anschließend mit 2 Mehrbauern in ein absolut gewonnenes Endspiel einzuziehen und zum 2,5-3,5   Zwischenstand für Baunatal stellte.

Da geht ja doch noch was, dachten alle Arolser, standen doch die restlichen 2 Bretter mit Moritz Ruhl und Gerd Brückmann erfolgversprechend. Und genau hier konterte nunmehr Baunatal und zwar in Form von Werner Meyn. Er hielt sein Endspiel gegen Moritz Ruhl trotz Minderbauern Remis, dieser versuchte zwar alles, hatte er bis dato doch 100% Punkterfolg erzielt. Aber Meyn, ein erfahrener Spieler setzte konsequent dagegen und hielt seine Stellung. Ruhl musste auf das Remis einwilligen.

Das was der erste Mannschaftspunkt für Baunatal zum 3-4 und jetzt war klar, dass Gerd Brückmannn seine Partie an Brett 2 gegen den nominell stärksten Baunataler Mathias Pohl unbedingt gewinnen musste, wollte man doch noch zumindest ein Unentschieden erreichen.

Aber Brückmann, mit Weiß im Endspiel mit der etwas schwächeren Bauernstellung, versuchte alles und überzog seine Stellung, welche eigentlich ein Remis verdient gehabt hätte, zur alles entscheidenden Niederlage.  Er musste Pohl einen Freibauern überlassen, welcher ungehindert zur Dame und dem Sieg einlief. Brückmann musste enttäuscht aufgeben, die Arolser Niederlage war besiegelt.

Baunatal rauschte somit an der Tabelle an Arolsen vorbei und ist nunmehr mit den Korbachern, die in Ahnatal ebenfalls klar gewannen, absolut Punktgleich auf den beiden ersten Plätzen, was einen spannenden Titelkampf verspricht.

Ob Arolsen noch Chancen hat, müssen die beiden restlichen Spieltage zeigen. Versucht wird aber alles, laut Hermann Henze.

SV Anderssen Arolsen 1 Schachklub Baunatal 1963 1 3:5
Henze, Hermann-Josef Belz, Christian ½:½
Brückmann, Gerd Pohl, Mathias 0:1
Fankhaenel, Torsten Sharikow, Alexej 0:1
Wolf, Jürgen Wuttke, Bodo 1:0
Ruhl, Moritz Meyn, Werner ½:½
Ruhl, Marcel Gibhardt, Peter 0:1
Umlauf, Florian Hödtke, Jörn 0:1
Schäfer, Paul Sarbidi, Juri 1:0

Nordhessenliga: Tabelle Stand 7. Spieltag 24.02.2019

# Mannschaft 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Sp. MP BP
1 SF Korbach 1 ** 5.0 2.0 5.0 7.5 5.5 5.0 6.0 7 12 36.0
1 Schachklub Baunatal 1963 1 3.0 ** 5.0 4.5 6.0 6.5 4.5 6.5 7 12 36.0
3 SV Anderssen Arolsen 1 6.0 3.0 ** 5.5 5.5 3.5 7.5 5.5 7 10 36.5
4 SK Vellmar 1950 2 3.0 2.5 ** 3.5 6.0 5.0 5.5 5.0 7 8 30.5
5 SC Grauer Turm Fritzlar 1 3.5 2.5 4.5 ** 2.0 4.0 4.5 5.5 7 7 26.5
6 SAbt TG 1949 Wehlheiden 2 0.5 2.0 2.0 6.0 ** 4.5 3.0 5.5 7 6 23.5
7 Homberger SC 1 2.5 1.5 4.0 3.5 ** 3.0 5.5 5.5 7 5 25.5
8 SVG CAISSA Kassel 2 3.5 4.5 3.0 3.5 5.0 ** 3.0 3.0 7 4 25.5
9 Mündener SC von 1925 1 3.0 1.5 0.5 2.5 5.0 2.5 5.0 ** 7 4 20.0
10 Ahnataler SC 1969 (ASC69) 1 2.0 2.5 3.0 2.5 2.5 2.5 5.0 ** 7 2 20.0
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