WILLINGEN/ BAD AROLSEN. Im Spitzenduell knapp unterlegen: Gegen Willingen musste der SVA 2 eine knappe 2:4 Niederlage hinnehmen.
Als Tabellenführer hatten die Residenzstädter vor allem ein Ziel: Die weiße Weste wahren und die direkte Konkurrenz auf Abstand halten. Nachdem Emil Ackermann seinen Gegner mit kraftvollen Zügen allmählich an die Wand gedrückt hatte, ging Arolsen erwartungsgemäß in Führung. Nur Minuten später schlugen die Gastgeber zurück. Kevin Hasprich kämpfte gegen den stärksten Willinger zwar tapfer, musste sich am Ende aber der größeren Erfahrung geschlagen geben. Peter Junghans suchte derweil sein Heil im Angriff, brachte einen Turm drohend in Stellung. Wenige Züge später hatten die gegnerischen Bauern ausgerechnet diesen vorwitzigen Turm umstellt – er ging verloren und mit ihm die Partie.
Noch einmal keimte Hoffnung auf, nachdem Friedrich Wagener den schwarzen König in einem sehenswerten Opferangriff zur Strecke brachte. Als Rudolf Beisinghoff plötzlich mit einer Dame mehr spielte schien Arolsen dem Ausgleich nahe. Doch zu früh gefreut. Der Arolser Routinier verlor seinerseits die Dame und musste sich nach weiterem Figurenverlust gar geschlagen geben.
Für Harald Block war klar: Nun musste ein Sieg her. Der Mannschaftsführer bemühte sich nach Kräften seiner Partie eine positive Wende zu geben, eine dramatische Zeitnotschlacht entbrannte. Alles schien möglich. Doch dann das: Block verlief sich im Variantengestrüpp und fand sich mit einem Male auf verlorenen Posten. Spiel, Satz und Sieg für die nervenstarken Gäste aus Willingen.
Upland-Willingen – Arolsen II 4:2
Mierendorf – Ackermann 0:1
Schmalz – Hasprich 1:0
Schlömer – Junghans 1:0
Kesper – Block 1:0
Brelic – Wagener 0:1
Koch – Beisinghoff 1:0