Weihnachtsblitz 2015: André Becker siegt nach Stechen

Zum Jahresabschluss kommen zum traditionellen Weihnachtsblitzturnier Gäste vor allem auf Nordrheinwestfalen, um die Arolser Blitzer auf ihr Können zu testen. Mit André Becker, Gerhard Schubert und André Weber waren diese Jahr gleich drei Spieler angereist, um sich den Titel streitig zu machen.

Becker, vielfacher Siegen in den Vorjahren, begann jedoch unkonzentriert und verlor überraschend gegen das Arosler Nachwuchstalent Moritz Ruhl. Als dann noch eine Niederlage gegen Schubert eingefahren wurde schienen seine Chancen dahin. Doch auch Schubert gab Punkte ab: gegen Weber und Henze gab es lediglich halbe Punkte, gegen Gerstmayr gar eine Niederlage. Weber hatte bis dahin noch ab besten gespielt und machte sich Hoffnungen auf den Turniersieg, doch er mußte noch gegen Becker. Dieser lies aber nichts anbrennen und wahrte mit seinem Sieg die Titelchance.

Auch der Bad Arolser Hermann Henze wollte um den Sieg mitspielen. Zwar hatte er in der ersten Partie gegen Becker verloren, doch danach gewann er Partie um Partie. Doch auch ihm wurde Gerstmayr  zum Stoplterstein, dazu kamen noch zwei Remis gegen Schubert und Weber, so dass es für ihn am Ende nur für Platz vier reichte, immerhin die beste Bad Arolser Platzierung.

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Da Schubert und Becker ihre letzten Partien gewannen, stand es 9:9 Unentschieden, ein Stechen musste entscheiden. Doch hier zeigte Becker, warum er bisher schon so oft den Titel des Weihnachtsblitzturniers gewonnen hatte. In der ersten Partie gewann er Qualität und Bauern, tauschte die verbleibenden Figuren ab und hatte ein leicht zu gewinnendes Endspiel. Somit 0:1 hintenliegend musste Schubert alles riskieren; doch Becker verteidigte geschickt und eine kleine Unachtsamkeit Schuberts brachte ihm sogar noch den Sieg ein. Der Turniersieg stand fest: André Becker vor Gerhard Schubert, dritter wurde André Weber (alle Velmede/Bestwig), Henze mit 8 Punkten deutlich vor Gerstmayr, danach folgten: Beisinghoff und Brückmann (je 5 Punkte), Wagener (4,5 Punkte), Moritz Ruhl und Malinowski (je 4 Punkte) und schließlich Block und Pfaff.

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Die Teilnehmer verabredeten sich, das kommende Jahr wieder mit Schach beginnen zu lassen, am Neujahrsblitz um 16.00 Uhr.

 

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